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Mindset, Haltung und Führung in der neuen Arbeitswelt

Mindset und Haltung sind ein wichtiger Bestandteil von New Work und dem Loop Approach.

  • Wie sieht das neue(Arbeits)-Mindset aus?

  • Wie hängt eine (Unternehmens-)Kultur damit zusammen?

  • Was ist in meinen Augen die Erwartungshaltung für Führungskräfte, die in der neuen Arbeitswelt führen/führen möchten?

Dies wird in diesem Blogbeitrag aus meiner Sicht beantwortet.

Mindset und Haltung

Es gibt viele Definitionen von Mindset und Haltung: Von "Werten, Erwartungen, Innerer Einstellung" über "Orientierung, Grundeinstellung, Verhalten" bis hin zu "Wegweiser, Grundnavigation oder eigener Kompass", die unser Denken und Handeln prägen und beeinflussen. Letztendlich sind das Mindset und die Haltung das, was eine Organisation der Zukunft ausmacht. Es geht darum, bestimmte Prinzipien in eine Organisation zu tragen, die das Denken und Handeln der Menschen prägen. In der Literatur gibt es viele Elemente eines "neuen Mindsets". Das Loop-Mindset finde u.A. sehr spannend. Es sieht wie folgt aus:



Haltung und Kultur:

Kultur umfasst: Umgang mit dem Menschen, die Art und Weise der Zusammenarbeit, Sprache, Werte, Verhalten, Mensch- und Weltbild. Also zusammengefasst nach @The Dive den Umgang aller inneren und geteilten Werten einer Gruppe.


Führung in der neuen Arbeitswelt:

Generationenwechsel hatten auch in der Vergangenheit einen Einfluss auf Unternehmenskulturen und Führungsstrukturen. Die flexiblen Verbindungen der neuen digitalen Netzwerkgesellschaft schaffen völlig neue Herausforderungen und Voraussetzungen für Wachstum, Fortschritt und Innovation. Gleichzeitig wird die Erfordernis zur Bekenntnis zu Vielfalt und Diversität immer bedeutsamer. Das neue Mindset ist nicht gebunden an einer vorgegebenen Identität oder festen Erwartungen. Zusätzlich kann es neue Dynamiken und Innovationspotentiale

Aus meiner Sicht wünschen sich Die Menschen in der neuen Arbeitswelt:

  • flache, flexible Hierarchien

  • Freiheit bei Arbeitszeit und -ort

  • individuelle, leistungsorientierte Vereinbarungen

  • alternative Karrierewege (Optionen, die Gehaltssprünge und Statusänderungen auch ohne klassischen vertikalen Aufstieg ermöglichen)

  • Persönlich zugeschnittene Entwicklungsangebote

  • Freiräume für persönliche Entfaltung

  • Unternehmen die nachhaltige, engagierte Wertehaltung vermitteln

Die neue Arbeitswelt erfordert einen unternehmenskulturellen Kurswechsel und einen neuen Fokus auf Mitarbeitenden-Engagement, -Einbindung und -Motivation.

Diese neue Unternehmenskultur, die neue (junge) Mitarbeitende anzieht braucht auch ein neues Konzept von Führung. Führungskräfte müssen sich auf das neue Mindset einstellen und ihr eigenes Denken und Handeln hinterfragen.

Dabei sind in meinen Augen folgende Fähigkeiten Voraussetzung: #Reflexion: Die Fähigkeit sich auf ergebnisoffene Prozesse einzulassen, eine iterative Denkweise anzunehmen und die eigenen Maßstäbe laufend in Frage stellen


#Empathie: Die Autorität der Führungskräfte geht nicht mehr automatisch formal aus der Positionierung der Hierarchie hervor, sondern muss sich aktiv erarbeitet werden. Einfühlvermögen und die Fähigkeit eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen sind immer mehr gefragt.


#Austausch: Mit dem neuen Mindset der Mitarbeitenden wird verstärkt unmittelbares Feedback erwartet. Zudem stehen partnerschaftliches Verhalten und eine wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe im Vordergrund.


#Coaching: Eine Führungskraft braucht nicht nur den Mut Dinge loszulassen oder Ziele freier erreichbar zu machen. Sie muss auch Freiräume schaffen uns nutzen. Dabei muss die individuelle Einsatzbereitschaft für Team und Organisation permanent gefördert werden. Auch gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeitenden ist ein wichtiger Teil der Kultur.


#DigitalesMindset: Digitales Know-How wird immer wichtiger und wird von den Mitarbeitenden erwartet.


#Freiräume schaffen: Die Mitarbeitenden aber auch Führungskräfte fordern neue Spielräume wie Job-Sharing oder Teilzeit bei gleichbleibendem Gehalt. Führungskräfte sollten in dem Zusammenhang vor Allem motivierend, überzeugend sein und Freiräume aktiv gestalten.

Diese Neue Unternehmenskultur lebt im Kern von einem diversen Mitarbeitenden-Portfolio und von der Beziehungsqualität zwischen den Akteuren. Es geht immer mehr um Kombinationen zwischen Wissen und Praxis, zwischen Ich und Wir. Das bedeutet mehr Vernetzung, mehr Flexibilität, Selbstorganisation.

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